Gehwegsperrung "Auf dem Dahlacker" „Diese Situation ist für Fußgänger höchst gefährlich“, mit diesen Worten beschreibt Lothar Gräfingholt, Vorsitzender der CDU Riemke die Absperrung einer Baustelle unmittelbar vor dem Gesundheitszentrum in Riemke.
Nachdem die Sperrung für den Autoverkehr schon vor mehreren Wochen aufgehoben wurde, war die Erwartung der CDU, dass auch der Gehsteig zügig fertiggestellt und freigegeben würde. Dem ist leider nicht so.
Für die Riemker CDU ist dies ein trauriges Beispiel für den Umgang mit Fußgängerinnen und Fußgängern in dieser Stadt. Eigentlich müssten diese als schwächste Verkehrsteilnehmer am einfachsten und sichersten ihre Ziele erreichen können und dies auf dem kürzesten Weg.
Tatsache ist allerdings, dass Fußgänger an der ein oder anderen Stelle in dieser Stadt sich einem Verbotsschild gegenübersehen, so wie jetzt auch am „Auf dem Dahlacker“ in Riemke. Passanten müssten eigentlich die Straßenseite wechseln, die dafür vorhandenen bzw. kurzfristig installierten Ampel zwingen aber zu Umwegen und werden von den Passanten überwiegend nicht genutzt.
Oft werden Sie an Kreuzungen gezwungen, abseits der Kreuzung die Straße zu überqueren, was zu unnötigen Umwegen führt. Dies ist überall dort zu finden, wo kleinstes Pantoffelgrün an den Straßenkreuzungen angelegt ist.
Und schließlich können sie Ampelanlagen über mehrspurige Straßen an vielen Stellen nicht in einem Zug überqueren, weil die nächste Ampel schon auf Rot gesprungen ist. Dies liegt nicht an der langsamen Gangart der Fußgänger sondern ist vom System so gewollt. Ein gutes Beispiel aus Riemke ist die Ampelanlage an der BAB Anschlussstelle Riemke Richtung Wuppertal, aber auch die Ampel über die zweispurige Brückstraße vor Dönninghaus.
Die CDU fordert zum einen aktuell die sofortige Fertigstellung des Gehwegs „Auf dem Dahlacker“. Zum anderen aber erwarten wir in der Gesamtstadt einen anderen Umgang mit den schwächsten Verkehrsteilnehmern Fußgängerin und Fußgänger, zu denen ja insbesondere Kinder gehören. Eine zentrale Forderung ist eine Grüne Welle für Fußgänger an mehrspurigen Straßen, damit sie in einem Zug überquert werden können.
„Wir dürfen in Bochum nicht nur über Optimierungen für Fahrräder und Autos diskutieren sondern auch und gerade für Fußgänger“, betont Gräfingholt.