Bezirksvertretung Wattenscheid: Umgestaltung Stadtgarten
Kurz vor der Sitzung erfolgte noch ein schriftlicher Änderungsantrag der UWG:Freie Bürger. In der Sitzung hat die CDU-Bezirksfraktion in Person von Marc Westerhoff Stellung zu den Anträgen genommen. Er dankte der Koalition, denn mit dem Antrag werde die gute Arbeit der CDU gewürdigt. Diese hatte bereits am 15.12.2020 eine Anfrage zur weiteren Planung für das Papageienhaus (Stadtgartenring 13) an die Verwaltung gestellt.
Die Antwort der Verwaltung erfolgte in der Sitzung der Bezirksvertretung am 23.02.2021: „Derzeit laufen noch interdisziplinäre Planungen, wie mit dem Gebäude und dem Grundstück in Zukunft umgegangen werden soll. Sobald es hier belastbare Informationen gibt, wird die Verwaltung die Politik unaufgefordert über den Planungsstand durch eine Mitteilung an die Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid informieren“.
Die Nutzung und Umgestaltung des nicht mehr benötigten Betriebshofs hat auch eine Bürgerinitiative intensiv beschäftigt, die für diesen Bereich die Anlegung eines Tiny-Forrest gefordert hat. Auch der ansässige Sportverein hat sich an die Politik gewandt. Ihm geht es um die angespannte Parkplatzsituation, veraltete Umkleidekabinen und benötigtes Trainingsgelände in Form eines Kleinspielfeldes.
Es hat daraufhin ein Verwaltungsworkshop stattgefunden, um all die Dinge zu diskutieren. Westerhoff verwies auf das Protokoll des Workshops aus dem zu entnehmen ist, dass bereits seitens der Verwaltung ein Gutachten in Auftrag gegeben wurde.
„Natürlich sind wir als CDU daran interessiert, dass es bald Entwürfe gibt“. stellte Westerhoff klar, regte jedoch auch an, erst dieses Gutachten abzuwarten und kein weiteres Geld für ein zweites Gutachten auszugeben.
Entsprechend stellte die CDU einen Änderungsantrag, der sich auf die Begründung bzw. den Ausschreibungstext bezieht, um die Planung nicht von vornherein maßgeblich in eine Richtung zu beeinflussen. Daher sollten auch die Themen Kleinspielfeld, Mini-Wald und die notwendigen Parkplätze grundsätzlich erwähnt werden. „Auch die von vielen gelobten E-Autos brauchen einen Parkplatz“ fügte Westerhoff schmunzelnd hinzu.
Nach längerer Diskussion, an der alle Fraktionen beteiligt waren, hat man sich darauf verständigt, den Antrag dahingehend zu ergänzen, dass die Überlegungen, die im Verwaltungsworkshop erarbeitet wurden, bei der Planung zu berücksichtigen seien. Somit sind alle Optionen genannt. Im Januar erhofft man sich erste Ergebnisse.