CDU SBV Nord: Politischer Sommerabend

Politischer Sommerabend der CDU Bochum-Nord beschäftigt sich mit sauberer, sicherer und bezahlbarer Energie

Politischer Sommerabend der CDU Bochum-Nord auf „Gut Mausbeck“ in Gerthe
Foto: Christian Herker
Politischer Sommerabend der CDU Bochum-Nord auf „Gut Mausbeck“ in Gerthe Foto: Christian Herker

Weit über 100 Teilnehmer konnte der CDU-Stadtbezirksvorsitzende Roland Mitschke auch in diesem Jahr beim Politischen Sommerabend der CDU Bochum-Nord auf „Gut Mausbeck“ begrüßen. Die CDU beschäftigte sich an diesem Abend mit sauberer, sicherer und bezahlbarer Energie. Als Diskussionspartner waren der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke und der Geschäftsführer von Haus + Grund Bochum e.V., Uwe Haumann, nach Gerthe gekommen. 

CDU-Politiker Radtke macht deutlich: „Die Pläne der Koalition aus SPD, Grüne und FDP missachten die Lebensrealität der Menschen. Besonders schwer trifft es die Hausbesitzer, die sich ihre Immobilie vom Mund abgespart haben und ein kleines oder mittleres Einkommen besitzen.“ Auch die Mieter werden von einer Umlage der Sanierungskosten nicht verschont bleiben. „Deshalb habe ich aus Überzeugung gegen die EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie gestimmt.“ Stattdessen setze sich die CDU weiterhin für einen Klimaschutz im Bereich Wohngebäude ein, der für die Menschen weiterhin bezahlbar bleibt.  Radtke: „Anreize tragen dazu bei, dass Vermieterinnen und Vermieter die Sanierung der Immobilien tatsächlich umsetzen.“ Die energetische Sanierung dürfe nicht auf dem Rücken der Mieterinnen und Mieter ausgetragen wird, so der Bochumer CDU-Abgeordnete. Und Radtke hat auch konkrete Vorschläge: „Marktreife Technologien mit gleicher positiver Klima-Wirkung sollten gefördert werden statt nur auf die Wärmepumpe zu setzen. Besser wäre eine Ausweitung des Emissionshandels statt technologie-ideologischer Verbote. Die Einnahmen aus dem Europäischen Emissionshandelssystem müssen gerecht verteilt werden. Eine Förderung der Wärmepumpe mit 50% statt nur noch 30% wäre schon eine Hilfe.“

Uwe Haumann unterstrich die dramatische und unsichere Situation für Mieter und Vermieter. Statt mehr Wohnungsbau wird jetzt weniger investiert. Kaum berücksichtigt in den bisherigen Plänen ist die besondere Herausforderrung im Altbaubereich. Die Politik müsse jetzt für Klarheit und Planbarkeit sorgen. 

„Die Bürgerinnen und Bürger hatten viele Fragen auf Lager, die die Diskussionspartner ausführlich beantworteten. Unser Sommerabend war mit einem brennenden und aktuellen politischen Thema wieder ein voller Erfolg.“, so Ratsmitglied Roland Mitschke abschließend.