Der Kreuzungsbereich Alleestraße/Kohlenstraße soll endlich entschärft werden, um die verkehrsbehindernden Rückstaus zu vermindern. „Wir haben uns das lange gewünscht und hoffen, dass die nun angedachte Lösung Entlastung bringt und Gefahren minimiert“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox. Die CDU hatte das Thema mit einer Anfrage im vergangenen September erneut auf die Tagesordnung gebracht. In ihrer Antwort teilt die Stadtverwaltung nun mit, dass sie eine Ummarkierung der Fahrstreifen vornehmen und die Steuerung der Ampelanlage anpassen wird.
„Aktuell kommt es in Richtung Wattenscheid auf der Linksabbiegerspur in die Kohlenstraße zu den gefürchteten Rückstaus“, so Stefan Jox. „Das sorgt oft für chaotische Zustände insbesondere in der Rush Hour. Wenn die Ampel auf Rot schaltet, sieht man häufig Pkws auf der Kreuzung oder auf den Straßenbahnschienen. Nun will die Verwaltung dafür sorgen, dass es zwei Linksabbiegespuren in die Kohlenstraße gibt.“ Die Stadt schreibt dazu: „Der Vorteil dieser Ummarkierung liegt darin, dass sich die Kapazität des Linksabbiegers deutlich erhöht und gleichzeitig die Aufstellfläche während der Rotphase fast verdoppeln wird.“
Die CDU will der neuen Regelung, die im 2. oder 3. Quartal dieses Jahres umgesetzt werden soll, eine Chance geben. Stefan Jox: „Die Stadt erwartet aufgrund ihrer Berechnungen eine Verbesserung des Verkehrsablaufs. Fest steht aber auch, dass die Maßnahme nicht alle Probleme an diesem Knotenpunkt auf einen Schlag lösen wird. Ergänzend sollte man zum Beispiel auch die Realisierungsmöglichkeit einer Entlastungsstraße unmittelbar westlich der A448 zwischen Essener Straße und Heusnerstraße prüfen, auf der der Schwerverkehr den Knotenpunkt westlich umfahren könnte.“