Für viele Bochumerinnen und Bochumer sind sie ein Ärgernis: E-Roller, die planlos im Stadtgebiet abgestellt werden – und oft genug den Weg blockieren oder quer auf den Gehwegen stehen und liegen. Die CDU-Ratsfraktion will nun dafür sorgen, dass Bochum klare Regeln für das Abstellen von E-Scootern der diversen kommerziellen Anbieter bekommt. „Vor allem Rollstuhlfahrer oder Sehbehinderte kann so etwas vor kaum lösbare Probleme stellen, aber auch für Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen sind diese Hindernisse ein Ärgernis“, sagt CDU-Ratsfraktionschef Christian Haardt. „Doch seien wir ehrlich: Ich kenne niemanden, der sich nicht darüber ärgert. Deswegen fordern wir in der Ratssitzung am 4. Mai eine entsprechende Ordnungsverfügung.“
Diese städtische Anordnung soll das Abstellen von E-Rollern im öffentlichen Straßenraum – insbesondere auf Bürgersteigen – unterbinden. „Außerdem“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Dr. Stefan Jox, „brauchen wir ein Konzept, das das Abstellen der Roller so regelt, dass alle Beteiligten zufrieden sind. Die Maßnahmen richten sich weder gegen die Nutzerinnen und Nutzer von Scootern noch gegen die Scooter-Betreiber. Wir haben allerdings im Moment eine vollkommen ungeordnete Situation. Andere Städte machen uns vor, wie man an geeigneten Stellen Abstellflächen markieren kann. Vor allem in der Innenstadt besteht dringend Handlungsbedarf.“