Der Bochumer Stadtrat macht Druck beim Neubau des Hallenbades im Höntroper Südpark. Jetzt hat der Rat einem Antrag von SPD, Grünen und auch der CDU zugestimmt, der eine Verkürzung der Planungszeit zum Ziel hat. Hierfür soll die Stadtverwaltung die WasserWelten „mit allen notwendigen Mitteln“ unterstützen. Außerdem wird den Aufsichtsgremien der WasserWelten empfohlen, über die Hinzuziehung externer Unternehmen in der Planungsphase nachzudenken. „Wir wollen so erreichen, dass keine Zeit mehr verloren geht“, sagt CDU-Ratsfraktionschef Karsten Herlitz. „Höntrop wartet nun lange genug die Rückkehr eines Bades. Noch sind natürlich einige Fragen offen, was die Gestaltung der Außenanlagen angeht. Aber in jedem Fall erhält Wattenscheid mit dem Gartenbad im Südpark eine attraktive Location für Sport und Spaß.“
Zum vieldiskutierten Thema Sprungturm hat die CDU auch eine mögliche Lösung ins Gespräch gebracht. Die Idee: Der Stadtbezirk Wattenscheid könnte sich um den Erhalt des Höntroper Wahrzeichens „als Landmarke“ kümmern. Dazu hat die CDU-Fraktion einen Antrag in der Ratssitzung gestellt. „Für die SPD war es noch zu früh, sich jetzt mit der Thematik zu befassen“, erklärt der Wattenscheider CDU-Ratsherr Hans Henneke, „aber wir werden den Antrag sorgfältig in der Schublade aufbewahren. Der Erhalt des Turms kann keine Aufgabe der WasserWelten sein. Bei der Bezirksvertretung wäre dieses Wahrzeichen in guten Händen. Wir als CDU haben den Wunsch vieler Menschen verstanden, dass der Turm bleiben muss. Die Grünen wollen ihn weghaben. Die Wähler werden sich daran erinnern.“