CDU will Förderung von Feierabendmärkten
Bochum sorgt sich um die Zukunft seiner Wochenmärkte – die CDU lenkt das Augenmerk jetzt auf eine andere Kategorie von Märkten: Unsere Stadt brauche eine Stärkung der Feierabendmärkte, findet die Ratsfraktion der Christdemokraten. Feierabendmärkte sind keine Märkte im klassischen Sinn, die der Nahversorgung der Bevölkerung dienen. Aber sie sind in einigen Stadtteilen zu einem wichtigen Faktor des gesellschaftlichen Lebens geworden. Als Beispiele sind der „Moltkemarkt“ und der Feierabendmarkt „Am Poter“ zu nennen. Die CDU wünscht sich für Bochum weitere Angebote dieser Art – etwa in Langendreer oder Stiepel.
Die Union geht daher mit einem Antrag von Ratsherr Christian Haardt in die kommende Ratssitzung am Donnerstag (14 Uhr, Ratssaal), in dem es heißt: „Der Rat der Stadt Bochum begrüßt ausdrücklich das Bestreben lokaler Akteure zum Betrieb und zur weiteren Errichtung sogenannter ‚Feierabendmärkte‘.“ Diese seien hervorragend dazu geeignet, das sozi-ale Miteinander vor Ort zu stärken und das lokale Gemeinschaftsgefühl zu erhöhen. Sie machen laut CDU jeden Stadtteil attraktiver. Es sind Märkte mit Event-Charakter, die sogar über die engen Grenzen des Ortsteils hinauswirken können. Dafür könne man den diversen privaten Initiativen nur danken.
In dem CDU-Antrag wird die Stadt aufgefordert, bestehende Feierabendmärkte zu unterstützen – auch im Hinblick auf eine Ausweitung des Angebots. Außerdem soll die Verwaltung Initiativen zur Etablierung weiterer Feier¬abendmärkte be¬raten, unterstützen und fördern.