CDU-Fraktionschef Karsten Herlitz zur Eiskirch-Entscheidung
„Der Ankündigung von Thomas Eiskirch, nicht mehr als Oberbürgermeister von Bochum zu kandidieren, verdient Respekt. Ich erinnere mich an seine Ansprache, als unsere Stadt den ersten Corona-Toten zu beklagen hatte. Thomas Eiskirch und sein Team haben Bochum in einigen der schwersten Stunden der Nachkriegszeit mit Umsicht geführt. Dass er nicht mehr antritt, ist aber auch eine Chance für Bochum“, erklärt CDU-Ratsfraktionschef Karsten Herlitz. „Die CDU ist bereit, diese Chance im Sinne unserer Heimatstadt zu nutzen. Wir wollen mehr Verantwortung übernehmen und im kommenden Jahr den Oberbürgermeister stellen.“
Eiskirch selbst stellt in einer Erklärung die Frage, wann die Aufgabe des Oberbürgermeisters wieder einen frischen Blick und neue Energie brauche. Karsten Herlitz dazu: „Gerne sofort! Vieles in dieser Stadt ist eingefahren und braucht frischen Wind. Bei allem Respekt: Herr Eiskirch lässt eine gewisse Amtsmüdigkeit erkennen, was sicher auch mit dem aktuellen Niedergang seiner SPD und der Performance der Ampel in Berlin zu tun hat. Er wird Bochum eine prekäre Haushaltslage hinterlassen – nicht zuletzt, weil sein persönliches ‚Denkmal‘, das Haus des Wissens, noch Millionen verschlingen wird.“
Bochum stehe vor herausfordernden Zeiten, so Herlitz: „In der ‚5. Strophe‘ von Herbert Grönemeyer wird gesagt, dass hier bei uns das Morgen ausgedacht wird. Wir arbeiten daran und werden mit einem überzeugenden Team und neuen Ideen in den Wahlkampf gehen. Die Herausforderungen insbesondere in den Bereichen Kitas und Schule, Sicherheit und Verkehr sind groß. Die kleinen und großen Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt haben Antworten verdient.“