CDU-Ratsfraktion bemängelt Konditionen für Jungunternehmer in der Bochumer Innenstadt


Christian Haardt, FraktionsvorsitzenderChristian Haardt, Fraktionsvorsitzender
In der letzten Sitzung des Rates hat die CDU-Fraktion eine Anfrage gestellt, in der die Verwaltung explizit gefragt wurde, inwieweit Jungunternehmern die Warenanlieferung in der in der Bochumer Innenstadt gestattet werden kann. Hintergrund ist die ein Pressebericht der WAZ vom 26.08.2020, in dem zu entnehmen war, dass ein neuer Lieferservice für Streetfood mit Gastronomie an der Viktoriastraße/Ecke Südring eröffnete und dieser bereits Bußgelder aufgrund von Warenanlieferung erhalten hat.
 
„Im Umfeld der Gastronomie fehlen Parkflächen, Kurzpark- und Ladezonen. Zur Warenanlieferung parkt der Betreiber aus Mangel an Ladezonen für eine kurze Zeit außerhalb des Gehweges vor der Tür. Die Verwaltung hat dieses Entladen schon mit mehreren Bußgeldern geahndet. Es kann nicht sein, dass wir uns zum Ziel setzen, neue Geschäfte in die Innenstadt zu holen, diesen aber gleichzeitig das Leben schwer zu machen“, erklärt Christian Haardt, CDU-Fraktionsvorsitzender.
 
Fehlende Parkflächen und Ladezonen zwingen die Ladeninhaber in der Innenstadt, Risiken bei der Warenanlieferung einzugehen und Bußgelder in Kauf zu nehmen. Nach Meinung der CDU ist dies weder wirtschaftsförderlich noch attraktivitätssteigernd für die Innenstadt.
 
„Eins ist doch vollkommen klar, wir brauchen mehr Park- und Ladezonen in der Innenstadt, auch für die kleineren Geschäfte. Hier entstehen Wettbewerbsnachteile, die zukünftige Ladeneröffnungen sehr unattraktiv machen. Wir müssen da auf unsere hart arbeitenden Bürger zugehen und ihnen zu Seite stehen, und sie nicht noch mit Bußgeldern ahnden“, so Christian Haardt abschließend.