In der letzten Ratssitzung wurde ein gemeinsamer Antrag zur Schaffung von barrierefreien Routen in den bestehenden Park- und Grünanlagen beschlossen, der ursprünglich von der CDU initiiert wurde.
„Wir freuen uns, dass wir auch die anderen Fraktionen überzeugen konnten, die Barrierefreiheit in den Fokus zu rücken, da das ein Thema ist, das beim Bau vieler unserer Parks noch nicht relevant war“, erklärt Stephanie Kotalla, Freiraumplanerin und Mitglied der CDU-Ratsfraktion. Ziel des Beschlusses ist es, die vorhandenen barrierefreien Wege zu identifizieren, die tatsächlich ohne Hindernisse mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen benutzbar sind. Es sollen Karte dieser Wegstrecken erarbeitet werden, die den Bürgerinnen und Bürgern analog und digital zur Verfügung gestellt werden.
„Besucht man Gartenschauen oder englische Parkanlagen, gibt es oft eigens ausgeschilderte barrierefreie Routen - oder es gibt zumindest einen Plan dafür. Das sorgt bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität für Planungssicherheit in ihrer Freizeit. Dann kann man einschätzen, ob und wie diese Anlagen für einen selbst besuchbar sind - bevor man sich frustriert durch die halbe Anlage zurückbewegen muss, weil man einfach nicht weiterkommt“, so Stephanie Kotalla abschließend.