Corona-Pandemie: Aufklärungsmaßnahmen verschärfen

 
Die weitverbreitete Diskussion über die Frage, ob es Unterschiede bei der Einhaltung der Hygieneregeln und beim Infektionsrisiko innerhalb der Stadtgesellschaft gibt, muss neben der gefühlten Wahrnehmung mit Tatsachen unterfüttert werden.
 
Die CDU-Fraktion hat deshalb eine umfangreiche Anfrage zu nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses gestellt.
 
„Auch wir haben das Gefühl, das der Oberbürgermeister und der Krisenstab bei der Aufklärung und Information versagt haben. Wir stimmen insofern mit Herrn Yüksel überein, dass wesentlich mehr Anstrengungen unternommen werden müssen, um Bevölkerungsgruppen mit eingeschränkten Zugang zu schriftlichen Informationen zu informieren“, erläutert der CDU Fraktionsvorsitzende Christian Haardt.
 
Die CDU-Fraktion weist ausdrücklich drauf hin, dass Herne im letzten Jahr und Duisburg in diesem Jahr zu außergewöhnlichen Methoden, wie etwa dem Einsatz von Lautsprecherwagen gegriffen haben bzw. greifen. 
 
„Wir haben außerdem das Gefühl, dass bei der Maskenpflicht im öffentlichen Raum intensiv kontrolliert wird während Menschenansammlungen in Bereichen ohne Maskenpflicht toleriert oder ignoriert werden. Auch hier wollen wir Aufklärung“, so Roland Mitschke, stellv. CDU-Fraktionsvorsitzender.
 
Die CDU-Fraktion ist gespannt, ob die Verwaltung bereit und in der Lage ist, die gestellten Fragen zügig zu beantworten und schnellstmöglich zusätzliche Aufklärungsmaßnahmen zur Aufklärung über die Pandemie zu unternehmen.
Dies ist effektiver als kommunale Schnellschüsse oder eine unsinnige Maskenpflicht auf der Bochumer Seite des Kemnader Sees.