Chaos in der Koalition - Rot/Grün streitet über die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum

 
(li.) Christian Haardt , Fraktionsvorsitzender (re.) Fabian Schütz, Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat(li.) Christian Haardt , Fraktionsvorsitzender (re.) Fabian Schütz, Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat
Unfassbar findet der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Haardt die Forderungen der Bochumer Grünen, künftig keine Flächen mehr für die Schaffung von Wohnraum zur Verfügung zu stellen. In allen Ballungsräumen steigen die Mieten. Entgegen vieler Prognosen wächst Bochums Bevölkerung wieder.
 
„Bezahlbarer Wohnraum und die Möglichkeit zum Eigentumserwerb gehören zu den Kernanliegen der Wohnungsbaupolitik der CDU. Wohnraum darf in Deutschland kein Luxusgut und Eigentumsbildung nicht nur etwas für Spitzenverdiener sein“, so der Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat Fabian Schütz. Guter und bezahlbarer Wohnraum sei ein wichtiges Element kommunaler Wohnungsbaupolitik. Umso schlimmer sei es aus Sicht der CDU Bochum, dass nach zwei gescheiterten Handlungskonzepten die Grünen offenbar auch das aktuelle Handlungskonzept Wohnen einstampfen. 
 
„Eine glatte 6 beim Fachgebiet Wohnen, würde in einem Zeugnis der Bochumer Grünen stehen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Haardt. Wer einerseits den Neubau von Wohnraum verhindern wolle (Pewny, Bochum), andererseits Vermieter gängeln und enteignen wolle, der dürfe sich am Ende nicht wundern, wenn Mangel an Wohnraum - vor allem aber an bezahlbarem Wohnraum – bestehe. 
 
„In einer fundamentalen Frage für die Zukunft unserer Stadt streitet die rot-grüne Koalition. Diese Koalition ist kurz vor dem Aus!.“, so Fabian Schütz weiter, „die SPD propagiert das Handlungskonzept Wohnen, die Grünen die Verhinderung jedweden Wohnungsneubaus. Anstatt unsere Stadt nach vorne zu bringen, werden ideologische Grabenkämpfe ausgetragen.“ Das sei ein Offenbarungseid für Rot und Grün in Bochum. Schütz: „Handlungsunfähigkeit und Konzeptionslosigkeit prägen die Rathauskoalition.“
 
„Niemand will jedes grüne Fleckchen in Bochum zubauen“, so Christian Haardt. „Wir brauchen aber eine verlässliche Planung für die Schaffung von Wohnraum. Dazu müssen wir in einzelnen Fällen auch Gebiete neu entwickeln.“