Dr. Sascha Dewender, Bürgermeister Das Nichtschwimmerbecken des Hallenfreibads Hofstede ist bereits das zweite Jahr komplett gesperrt und wird auch jetzt nicht öffnen.
„Die Sperrung des Nichtschwimmerbeckens im Nordwestbad ist ein großes Ärgernis. Viele Kinder und Jugendliche wünschen sich den Wasserspaß in den Ferien, gerade jetzt nach einer Zeit, in der die Sport- und Freizeitaktivitäten lange eingeschränkt waren“, so Ratsmitglied Dr. Sascha Dewender von der CDU Hamme-Hofstede.
Auf eine Anfrage der CDU teilt die Verwaltung dazu jetzt mit, dass die Bausubstanz des Beckens abgängig ist und Gefahr für Leib und Leben im Falle der Nutzung bestehe. 300.000 Euro soll eine Sanierung des Beckens kosten. Das Becken müsse generalsaniert werden. Wegen des hohen Aufwandes und des bevorstehenden Bäderkonzepts werde die Sanierung des Beckens aber zurückgestellt.
„Das ist sehr ärgerlich, denn damit dürfte das Nichtschwimmerbecken mindestens weitere zwei Jahre nicht nutzbar sein. Der desolate Zustand zeugt von einer jahrelangen Vernachlässigung und ist damit hausgemacht“, bewertet Dr. Sascha Dewender die Sachlage. „Wir sind für die Erhaltung aller Bochumer Bäder und wollen, dass die Bäder uneingeschränkt von den Bochumerinnen und Bochumern genutzt werden können. Für die Instandsetzung des Beckens in Hofstede brauchen wir auch nicht auf ein seit Jahren angekündigtes Bäderkonzept warten. Denn ein Nichtschwimmer-becken wird grundsätzlich in jedem Freibad gebraucht“, so Dr. Sascha Dewender weiter.
Die CDU will an dem Thema dranbleiben und den Erhalt sowie die Nutzbarkeit der Bochumer Bäder sichergestellt wissen. Darauf werde insbesondere bei dem bevorstehenden Bäderkonzept geachtet werden. Bereits vorher soll aber das Nichtschwimmerbecken im Nordwestbad in Hofstede wieder nutzbar gemacht werden.