Mehr Sicherheit in KiTas durch freiwillige Lolli-PCR-Tests!

 
CDU und FDP forderten bereits in der letzten Ratssitzung Lolli-PCR-Tests für KiTas auf freiwilliger Basis. Für die Kinder in der Betreuung gibt es bislang die wenigsten Ansätze, um mit dem Coronavirus und der Infektionsgefahr umzugehen. Diesen Antrag hatten SPD und Grüne in den Jugendhilfeausschuss am 28. Oktober verwiesen.
 
„Durch diese Verschiebung haben wir drei wertvolle Wochen für Organisation und Vorbereitung verloren“, bedauert der stellvertretende Vorsitzende und jugendpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Karsten Herlitz. „Wir hätten in Bochum schon viel weiter sein können, wenn wir uns die Erfahrungen in Krefeld oder Dortmund zunutze gemacht hätten. An den Grundschulen haben sich die Lolli-PCR-Tests ja bewährt. Sie sind kindgerecht und eignen sich auch für KiTas.“
 
„In Dortmund hat man die freiwilligen Lolli-PCR-Tests im Sommer erprobt und vor den Herbstferien deutlich ausgeweitet. Schließlich ist es nicht auszuschließen, dass Reiserückkehrer und das herbstliche, vorwinterliche Klima zu einem Anstieg des Infektionsgeschehens führt“, so Felix Haltt, Vorsitzender und jugendpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion. „Für KiTa-Kinder gibt es bislang ja keine Möglichkeit für einen Impfschutz, daher müssen alle anderen möglichen Schutzmaßnahmen für die Jüngsten ergriffen werden.“
 
Der Bochumer Stadtelternrat hat die Schaffung eines freiwilligen Lolli-PCR-Tests bereits begrüßt. „Im Jugendhilfeausschuss sollte mindestens ein Monitoring vereinbart werden, ob unter Beachtung des aktuellen, quartiersbezogenen Infektionsgeschehens in Kitas flexibel und bedarfsgerecht die Lolli-PCR-Tests angeboten werden“, so Herlitz und Haltt abschließend.
 
In dem gemeinsamen Antrag von CDU-Ratsfraktion und FDP-Ratsfraktion wird die Verwaltung beauftragt, für alle Kindertageseinrichtungen, Horte, Kindertagespflegestellen und Frühförderstellen in Bochum (sowohl in öffentlicher als auch freier Trägerschaft) die Beschaffung und Durchführung von sogenannten Lolli-PCR-Tests zweimal wöchentlich auf freiwilliger Basis zu gewährleisten.