Bäderkonzeptbeschluss von SPD und Grünen – SO NICHT!

 
Ostbad in Langedreer; Quelle: Stadt BochumOstbad in Langedreer; Quelle: Stadt Bochum
„Das Vorgehen von SPD und Grünen im Rat bezüglich der Bäder ist unredlich“, stellt Karsten Herlitz, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, fest. Er macht dies unter anderem daran fest, dass die Grünen einen alternativen Hallenbadstandort zu Höntrop in der Presse mit der unterschiedlichen örtlichen Sozialstruktur innerhalb Wattenscheids begründen.  
 
„Diese Argumentation für Wattenscheid anzuführen und gleichzeitig in Langendreer die Aufgabe des Freibades zu beschließen, ist eine bodenlose Frechheit“, stellt das Langendreerer CDU-Ratsmitglied Elke Janura fest. „Von der Grenze zu Castrop-Rauxel im Norden bis zum Südbad in Linden gäbe es dann für alle im Sommer lediglich das Freibad in Werne. Das reicht von vorne bis hinten nicht“, ist sich die Ratsfrau sicher. Sozial ist für die CDU, wenn alle Badstandorte in Bochum erhalten bleiben.
 
Die CDU teilt die Auffassung, dass die Bäder einen hohen Sanierungsbedarf aufweisen. Die CDU benennt aber auch die Schuldigen an der Situation: Die SPD regiert Bochum seit 1946 und seit 2004 sind auch die Grünen mit in der Verantwortung! 
 
„Offensichtlich sind jetzt die Auswirkungen der jahrzehntelangen Vernachlässigung sprichwörtlich auszubaden. Die koalitionsinternen Querelen zwischen den Standorten Höntrop und Südfeldmark haben ebenfalls keine Ruhe in den Prozess gebracht“, zieht Karsten Herlitz ein trauriges Fazit.