Im Bild v. l. n. r.: Dorothea Knopp (Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin), CDU-Ratsfraktionschef Christian Haardt, Ratsfrau Elke Janura, Maurice Schirmer (Planungspolitischer Sprecher) Anfang März soll die endgültige Entscheidung über das Bochumer Bäderkonzept fallen. Dann wird der Aufsichtsrat der Holding für Versorgung und Verkehr auch das Votum der Bochumer Politik zur Kenntnis nehmen und zu bewerten haben. Der CDU-Ratsfraktion macht in diesem Zusammenhang noch ein Standort große Sorgen: Langendreer. Die rot-grüne Ratskoalition hat sich zwar für den Erhalt des „Standorts“ und eine Sanierung des Hallenbades im Stadtteil ausgesprochen, will das Freibad bei gleichzeitiger Umgestaltung des Außenbereichs aber über die Klinge springen lassen. Die CDU hat sich jetzt bei einem Ortstermin noch einmal mit der Situation beschäftigt.
„Wer das Freibad in Langendreer schließen will, muss bescheuert sein“, erklärt der planungspolitische Sprecher der Ratsfraktion Maurice Schirmer, „es ist ein wichtiger Treffpunkt für Langendreer und Umgebung: Menschen kommen hier zusammen und verbringen die warmen Sommertage mit Pommes rot-weiß, einem Eis oder einem kühlen Pils miteinander. Für mich steht außer Frage, dass das Freibad – gerade als Erholungsort für Langendreer – erhalten bleiben muss und wir uns auch weiterhin dafür stark machen werden. Dies scheint jedem im Bochumer Osten klar zu sein, außer der SPD und ihrer Bezirksbürgermeisterin. Denn nicht nur die CDU vertritt diese Meinung, sondern auch die Bezirksfraktionen der Grünen und der Linken sind sich einig, dass das Freibad offenbleiben muss!“
Diese Position hat die CDU auch bei der Stadtratssitzung am 11. November mit einem eigenen Antrag deutlich gemacht, als die Langendreerer CDU-Ratsfrau Elke Janura mit einem energischen Redebeitrag aufgetreten ist. „In der Zwischenzeit“, sagt sie, „ist festzustellen, dass der Unmut der Langendreerer Bevölkerung wächst. Eine Bürgerinitiative kämpft mit Unterschriften für unser Bad. Die CDU in Rat und Bezirk stellt sich entschieden gegen eine mögliche Schließung. Gerade auch aus sozialer Sicht kann im Stadtteil nicht auf ein Freibad verzichtet werden. Langendreer darf nicht zur Schlafstadt verkommen.“