Grillen im öffentlichen Raum

 
Noch dauert es ein bisschen – aber die nächste Grillsaison ist absehbar. Die Bochumer CDU hat einen Vorschlag entwickelt, um das Grillen in öffentlichen Grünanlagen sicherer, sauberer und umweltfreundlicher zu gestalten. „Wir wollen eine Anpassung der Bochumer Sicherheitsverordnung“, erklärt CDU-Ratsfrau Stephanie Kotalla, „aus diesem Grund werden wir in der Sitzung des Stadtrats am kommenden Donnerstag einen Antrag stellen, wonach pro grillender Gruppe nur ein kleines, handelsübliches Standgrillgerät mit einem ausreichenden Abstand zwischen Glut und Grasnarbe verwendet werden darf. Wir haben auch lange über die genaue Grillgröße diskutiert und halten eine Größe des Rostes von 50 mal 50 Zentimetern für ausreichend und gut praktikabel.“
Bislang ist in der Bochumer Sicherheitsverordnung (BOSVO) nur von handelsüblichen Standgrills die Rede. Die Limitierung auf einen Grill pro Gruppe gibt es bisher auch nicht. „Außerdem wollen wir festlegen, dass zwischen den Gruppen ein Abstand von mindestens fünf Metern eingehalten wird“, sagt Kotalla, „die Präzisierungen sollten dazu beitragen, dass das Grillerlebnis für alle in Bochum möglich bleibt und in diesem Jahr ohne große Unstimmigkeiten ablaufen kann. Ganz wichtig ist uns aber, dass die Bestimmungen der BOSVO seriös überwacht werden – und dass die Menschen in den Grünanlagen ausreichend Abfallbehältnisse finden. Auch das steht in unserem Antrag drin.“
 
In einem weiteren Antrag für die Ratssitzung geht es der CDU um den Wochenmarkt auf dem Dr.-Ruer-Platz in der City. „Wir wollen dort eine dauerhafte Stromversorgung erreichen, da in der Vergangenheit immer wieder Kabel gestohlen worden sind“, so CDU-Ratsfrau Katrin Augustinowski, „zumindest aber muss die provisorische Verkabelung so installiert werden, dass sie dauerhaft vor Diebstahl geschützt ist. Abgesehen davon entstehen durch die oberirdisch verlegten Kabel Stolperfallen, die natürlich beseitigt werden müssen.“