Landesmittel für Fuß- und Radverkehr

 
Dr. Stefan JoxDr. Stefan Jox
Das Land NRW fördert die Bochumer Nahmobilität mit über einer Million Euro. Im Rahmen des „Förderprogramms Nahmobilität 2022“ des NRW-Verkehrsministeriums fließen insgesamt 1.205.000 Euro nach Bochum. Landesweit werden 253 Maßnahmen gefördert. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox begrüßt den Geldsegen aus Düsseldorf ausdrücklich: „Im vergangenen Jahr hatte sich die Stadt leider nicht mit Projekten beworben, so dass nur Geld für Öffentlichkeitsarbeit nach Bochum geflossen ist. Diesmal kommen vier Projekte dazu.“ Vor einem Jahr hatte Jox die Zurückhaltung der Stadt Bochum beim Einreichen möglicher Projekte scharf kritisiert; als Begründung hatte die Verwaltung damals Personalmangel ins Feld geführt.
Der Bochumer CDU-Fraktionschef und Landtagskandidat Christian Haardt ergänzt: „Im Nahverkehr geht es immer um kluge und alltagstaugliche Lösungen. Wird das gut gemacht, verbinden wir Verkehrspolitik mit aktivem Klimaschutz. Und so ist es gut, jetzt auch Gelder in verschiedene Maßnahmen der Verkehrsanalyse zu stecken, unter anderem in Dauerzählstellen für den Bochumer Radverkehr. Der erste Teil des Nahmobilitäts-Förderprogramms 2022 setzt den Plan der NRW-Koalition fort, den Rad- und Fußverkehr in unserem Land mit dem motorisierten Individualverkehr auf eine Stufe zu stellen. Immer mehr Menschen in NRW nutzen ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den Weg zur Arbeit. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege bedeuten deshalb neben mehr Sicherheit auch mehr Lebensqualität in Bochum. Nie zuvor ist so viel Geld in klimafreundliche Nahmobilität geflossen wie in diesem Jahr.“
Der größte Betrag in Bochum (767.700 Euro) wird in die neue Fuß- und Radwegbrücke der ehemaligen Lothringen-Zechenbahn über der A43 in Riemke/Hiltrop investiert, über 200.000 Euro werden in Arbeiten zur Verbesserung des Radwegs auf der Hans-Böckler-Straße gesteckt.