CDU begrüßt neues Denkmalschutzgesetz

 
Maurice SchirmerMaurice Schirmer
Heute hat der NRW-Landtag die Novelle des Denkmalschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW) verabschiedet. „Der Denkmalschutz wird dank dieser Novelle gleichzeitig modernisiert und gestärkt“, sagt der planungspolitische Sprecher der Bochumer CDU-Ratsfraktion Maurice Schirmer, „das Gesetz wird durch einige Klarstellungen verständlicher und praxistauglicher. Bestimmte Änderungen tragen dazu bei, Baudenkmäler nicht nur zu erhalten, sondern auch zukunftsgerecht weiterzuentwickeln. Uns vor Ort in Bochum ist wichtig, dass die personelle Ausstattung bei zusätzlichen Anforderungen, die auf die Kommune zukommen, auch mitwächst.“
Positiv zu bewerten ist, dass das Gesetz vorsieht, dass die Denkmalbehörden bei ihren Entscheidungen nun auch Belange des Wohnungsbaus, des Klimas, des Einsatzes erneuerbarer Energien und der Barrierefreiheit zu berücksichtigen haben. Photovoltaik auf dem Dach eines denkmalgeschützten Hauses ist künftig nicht mehr ausgeschlossen. Der Zugang zu Denkmälern für Menschen mit Behinderungen muss im Jahr 2022 eine Selbstverständlichkeit sein, sagt die CDU. „Denkmalgeschützte Immobilien“, erklärt Maurice Schirmer, „sind gebaute Umgebung. Es muss möglich sein, diese in Neu- oder Anbauten zu integrieren und dabei die Belange des zukunftsgerichteten Bauens wie auch den Klimaschutz zu berücksichtigen.“
In NRW gibt es knapp 87.000 Baudenkmäler, davon sind rund achtzig Prozent in Privatbesitz, zehn Prozent gehören Religionsgemeinschaften. Auf https://denkmal.nrw lässt sich schnell und einfach herausfinden, wo sich in NRW Denkmäler befinden.