Rundfahrt zu vier Sportplätzen – CDU bleibt am Ball

 
Sportplatz WaldesrandSportplatz Waldesrand
Diese Rundfahrt hat Eindruck gemacht, denn es gab wirklich alles zu sehen: einen völlig maroden, sogar gesperrten Sportplatz. Eine Baustelle. Oder auch eine nagelneue Kunstrasenspielfläche, die auf ihre Eröffnung wartet. Der Ausschuss für Sport, Bewegung und Freizeit hat sich am Freitag, angeführt vom Ausschussvorsitzenden Wolfgang Horneck (CDU), auf vier Bochumer Sportplätzen umgesehen und auf der kleinen Rundreise wichtige Impressionen für seine Arbeit mitgenommen.
 
An der Landwehr trafen die Politiker auf einen Platz mit erheblichen Bodenunebenheiten, der laut Gutachter nicht mehr tauglich ist und von der Stadt wegen Unfallgefahr gesperrt wurde. Empfohlen wird nun die Abtragung der Oberfläche und die Erstellung eines neuen Tennenspielfeldes bei Einbau einer Drainage. Die gibt es bisher nämlich nicht. Bisher ist von 700.000 Euro Kosten die Rede.
 
An der Hasenkampstraße war ein welliges Kunstrasenspielfeld zu besichtigen mit zum Teil aufgeplatzten Nähten. Dieser Platz von Weitmar 45 stammt aus dem Jahr 2006, sechzehn Jahre später erfolgt in diesem Jahr die Sanierung. Wolfgang Horneck erinnerte daran, dass die Lebensdauer eines Kunstrasenplatzes nun einmal bei etwa fünfzehn Jahren liege: „Kunstrasen bleibt ein kompliziertes Thema. Selbst wenn wir jetzt dazu übergehen, in Bochum zwei Plätze pro Jahr zu sanieren, wird das am Ende nicht reichen.“
 
Auf dem Sportplatz Waldesrand in Linden stehen die Baufahrzeuge; noch sieht das nicht ganz nach einem Sportplatz aus, doch im Herbst will man hier mit dem neuen Kunstrasen fertig sein – eine leistungsstarke Flutlichtanlage inklusive. Von einem Schmuckkästchen spricht man bei der Verwaltung, die Vereinsvertreter sind zufrieden.
 
An der Wohlfahrtstraße ist der neue Kunstrasenplatz zwar fertiggestellt, nur „noch nicht eingeweiht“, wie Wolfgang Horneck vor den Kolleginnen und Kollegen scherzte. Am 10. Juni soll die offizielle Einweihung erfolgen. „Bei allen Problemen, von denen wir uns auch jetzt wieder überzeugen konnten, bleibt eine Sache für uns selbstverständlich: Die CDU wird sich weiter darum kümmern, dass die Plätze in unserer Stadt in Ordnung gehalten werden“, so Horneck.