Fragen zum Angstraum Hauptbahnhof

 
Die CDU macht sich – nicht nur nach entsprechenden Presseberichten – Sorgen um die Sicherheit im und am Bochumer Hauptbahnhof. Zuletzt hatte die WAZ über einen leichten Anstieg von Straftaten berichtet und für die Zustände das Wort „Angstraum“ verwendet. „Die Negativ-Berichterstattung über den Bahnhof und sein Umfeld hört nicht auf“, sagt CDU-Ratsherr Dr. Sascha Dewender, „wir sehen dringenden Handlungsbedarf, gerade für den Buddenbergplatz und den Vorplatz, der ja Bochums roter Teppich in die City ist. Wir wollen Antworten der Stadtverwaltung auf eine Anfrage, die wir für die erste Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses nach der Sommerpause vorbereitet haben.“
Darin will die CDU-Ratsfraktion wissen, wie die Stadt im Bahnhofsumfeld besser zu Sicherheit und Ordnung beitragen kann – etwa durch ihren Ordnungsdienst. Insbesondere ist die CDU daran interessiert, inwieweit die Präsenz von Ordnungskräften im Wochenendbereich erhöht werden könnte. Außerdem fragen die Christdemokraten nach dem Konzept der Sozialarbeit und dem Einsatz von Streetworkern im Umfeld des Bahnhofs.
„Beim Thema Sicherheit hat Laissez-faire nichts zu suchen“, erklärt Dewender, „womöglich wäre ein Runder Tisch der verschiedenen Ordnungsbehörden eine Möglichkeit, Lösungen zu erarbeiten. Ein Schritt nach vorn ist in jedem Fall, dass die Wache der Bundespolizei inzwischen rund um die Uhr besetzt ist. Offensichtlich ist dies allein jedoch noch nicht ausreichend, um das Sicherheitsgefühl zu steigern.“