Die Bochumer CDU-Ratsfraktion begrüßt den Beschluss des Umweltausschusses, die Chancen für eine virtuelle Tour durch den Bochumer Stadtpark auszuloten. Die Koalition hatte ein solches Projekt mit Blick auf die Internationale Gartenausstellung im Jahr 2027 angeregt. Die Stadtverwaltung soll ihre Ideen dem Regionalverband Ruhr beziehungsweise der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH vorschlagen.
In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung gab CDU-Mann Dr. Benedikt Gräfingholt zu bedenken, dass man mit einer rein virtuellen Führung Menschen ohne Smartphone nicht erreicht. „Denken Sie also auch über so etwas wie Stelen nach“, gab der Sachkundige Einwohner der Verwaltung mit auf den Weg. Und Gräfingholt erinnerte daran, dass bereits im vergangenen Jahr CDU-Fraktionschef James Wille in der Bezirksvertretung Mitte die Idee hatte, den ersten Vorsitzenden der Stadtpark-Kommission Philipp Würzburger mit einer Stele in „seinem“ Park zu ehren. Das Wirken Würzburgers soll auch ein Schwerpunkt bei einer möglichen virtuellen Tour sein, so die Pläne.
„Die Internationale Gartenausstellung und das 150-jährige Stadtpark-Jubiläum ein Jahr zuvor sind ein guter Aufhänger, um an das Leben Philipp Würzburgers zu erinnern“, sagt Gräfingholt. Würzburger, der in Bochum zahlreiche Positionen innehatte, war es gelungen, in den Siebzigerjahren des 19. Jahrhunderts fehlende Geldmittel für den Bau der ambitionierten Parkanlage zu beschaffen.
