Sanierung der Waldbühne

 
Die CDU-Ratsfraktion begrüßt ausdrücklich, dass die Höntroper Waldbühne endlich saniert werden soll. Nach der Wattenscheider Bezirksvertretung hat sich nun auch der Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung für die Sanierung der traditionsreichen Spielstätte ausgesprochen. Dabei votierte nach dem Bezirk auch der Ausschuss dafür, eine Kapazität von 800 Sitzplätzen in den Blick zu nehmen. In der Verwaltungsvorlage war noch von zukünftig 600 Plätzen die Rede. „Wir haben uns vom Verein Kolping-Waldbühne Höntrop überzeugen lassen, dass eine größere Lösung Sinn macht. Wir haben in den letzten Tagen daran gearbeitet, dass wir unsere Forderung so formulieren, dass die Landesfördergelder nicht gefährdet werden. Sehr erfreulich ist, dass fraktionsübergreifend Einigkeit bestand, dem Verein entgegenzukommen. Die Stadtverwaltung hat in unserer Sitzung erklärt, dass 800 Plätze machbar wären. Dann sollte man das auch realisieren“, sagt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Daniel Obitz.
Das Land NRW beteiligt sich mit 1,8 Millionen Euro an den Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro. Der Verein Kolping-Waldbühne Höntrop soll zunächst für zwanzig Jahre mit der Betreuung der Bühne und dem Spielbetrieb betraut werden. Bis 2024 sollen die Sanitäranlagen, die Stromversorgung und die Wasserleitungen, vor allem aber die Tribünen erneuert werden. „Und dann gibt es hoffentlich bald nicht nur wieder die beliebten Märchenspiele im Südpark, sondern auch andere kulturelle Veranstaltungen. Der Verein hat uns jedenfalls versichert, dass er für ein breites Angebot sorgen will“, so Daniel Obitz.
„Wir sind seit Jahren konsequent an dem Thema dran, haben immer wieder Anträge gestellt und Anfragen eingereicht und dicke Bretter gebohrt. Es ist eine gute Nachricht für die ganze Stadt, dass nun Bewegung in die Sache kommt“, erklärt der Höntroper Ratsherr Julian Meischein.