Umsetzung des Denkmals Graf Engelbert

CDU-Fraktion fordert Platzierung des Denkmals auf den Platz Brückstraße / Große Beckstraße

Die CDU-Fraktion hat für die nächste Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität beantragt, das Denkmal Graf Engelbert auf den Platz Brückstraße / Große Beckstraße zu platzieren und eine ansprechende Gestaltung des Umfelds zu planen, der der Bedeutung des repräsentativen Denkmals gerecht wird.
Ursprünglich sieht die Verwaltung den Standort Untere Marktstraße/Große Beckstraße auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor. Dazu Dirk Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wir sehen beim aktuellen Vorschlag der Verwaltung für den Standort und die Gestaltung des Umfelds keinen Mehrwert, der eine Umsetzung rechtfertigt. Vielmehr ist eine echte Aufwertung des Denkmals durch einen neuen Standort und durch eine verbesserte Gestaltung des Umfeldes erforderlich. Ein optimaler Standort am Marschweg der Maischützen ist der durch Große Beckstraße und Brückstraße gebildete Platz, da gestalterisch das Denkmal dort gut und besser als auf der gegenüberliegenden Bürgersteigseite seiner Bedeutung entsprechend aufgestellt werden kann“.
 
Das Denkmal Graf Engelbert ist ein bedeutender Teil der Bochumer Stadtgeschichte und erinnert an eine wichtige Epoche der Stadthistorie, ebenso wie die Maiabendgesellschaft, deren Wunsch es ist, dass für sie elementare Denkmal an einen neuen Standort versetzen zu lassen. Der von der CDU-Fraktion nun geforderte Standort wurde von der Verwaltung nicht berücksichtigt, als Grund wurden unterirdische Leitungen genannt. „Es ist bedauerlich, wie unprofessionell die Verwaltung die Umsetzung des Engelbert Denkmals gehandhabt hat. Nach zwei unzureichend vorbereiteten und untersuchten Vorschlägen müsste man allein auf Grund dieses Vorgehens die jetzige Verwaltungsvorlage ablehnen und für die Beibehaltung des bisherigen Standortes stimmen, gebe es nicht den Wunsch der Maiabendgesellschaft nach Versetzung aus dem Bermudadreieck. Der aktuelle Vorschlag ist aber auch wieder in der Sache unzureichend, weil er die Bedeutung des Engelbert und des Engelbert Denkmals nicht berücksichtigt. Wenn für die Stadt die Maiabendgesellschaft und das Engelbert Denkmal eine besondere Bedeutung haben, dann müssen dafür auch ggf. höhere Aufwendungen in Kauf genommen, Leitungen verlegt und Verträge geändert werden. Es gilt, einen Platz zu finden, an dem der Engelbert nicht wieder nach wenigen Jahren umziehen muss“, erklärt Lothar Gräfingholt, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, abschließend.