Anpassung des Stadtbaumkonzeptes zum Klimaschutz

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung wurde ein Antrag der CDU-Ratsfraktion zum Anlass genommen, das Stadtbaumkonzept für einen verbesserten Klimaschutz anzupassen.
„Durch unserem Antrag werden die hitzebedingten Gesundheitsrisiken für Bochumer Bürger und Bürgerinnen und auch für die Besucher der Bochumer Innenstadt verkleinert“, erklärt Stephanie Kotalla, CDU-Ratsmitglied die seit 15 Jahren im Landschaftsarchitekturbereich tätig ist.
 
An neu und wieder zu bepflanzenden Baumstandorten im Innenstadtbereich und in Bereichen mit hoher Oberflächenversiegelung werden zukünftig vermehrt breit- und  normalkronige Bäume gepflanzt werden. Das Stadtbaumkonzept wird insoweit verändert werden, dass nur noch in gut begründeten Ausnahmefällen der Einsatz von schmalkronigen Bäumen erfolgt.
 
Bei der durch die Klimaveränderung zu erwartenden Hitzebildung sind breit- und normalkronige Straßenbäume in den nächsten Jahren ein gutes Werkzeug gegen Hitzeinseln in der Stadt. Eine Straße mit breitkronigen Bäumen kann sich nicht im gleichen Maße aufheizen wie eine Straße ohne oder mit nur schmalkronigen Bäumen.
 
„Uns ist bewusst, dass regulär- bis großkronige Bäume mehr Pflege und regelmäßige Rückschnitte an Fassaden und im Lichtraumprofil der Straßen benötigen. Somit werden auch entsprechende Kosten anfallen. Dies müssen wir aber zum Schutz unseres Klimas hinnehmen“ so Stephanie Kotalla abschließend.