„Der Innenstadtring in Bochum muss seine Leistungsfähigkeit behalten und darf niemals einspurig werden.“ Zu diesem Schluss kommt CDU-Verkehrspolitiker Tim Woljeme angesichts der aktuellen Baustellensituation rund um die Bochumer City. „Wir haben aktuell zwei Baustellen, die auf dem Ring zum Wegfall einer Fahrspur führen“, sagt der Ratsherr. „Das führt insbesondere in der Rush Hour zu teilweise erheblichen Rückstaus.“
Zum einen nennt Woljeme den Ostring in Höhe der Castroper Straße: „Hier gab es ja zum Glück in der Vorweihnachtszeit eine Unterbrechung der Bauarbeiten. Aber die Arbeiten werden in diesem Bereich der ‚Castroper‘ noch bis zum Sommer andauern. Was gemacht werden muss, soll gemacht werden. Doch man fragt sich, ob es nicht besser geht. Wir haben an dieser Stelle Rückstaus bis zum Stadtwerke-Gebäude oder sogar zum Hauptbahnhof. Das ist in einer Stadt wie Bochum nicht hinnehmbar und eine Zumutung für Geschäftsleute, Kunden und Arbeitnehmer.“
Im Moment gibt es auch auf dem Südring im Bereich der Luisenstraße eine Baustelle, die den Ring auf eine Spur verengt. „Es ist suboptimal bis ärgerlich, wenn auf dem Ring an zwei Stellen gleichzeitig gebuddelt wird“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox – und fordert mehr Sorgfalt und Augenmaß, wenn es um Verkehrsbehinderungen durch Baustellen geht: „Man kann Dinge immer besser organisieren und koordinieren. Was gerade auf dem Ring passiert, ist leider wieder einmal nicht gelungen. Ich weise gern darauf hin, dass wir als CDU vor fast genau einem Jahr vor einer gefährlichen Baustelle auf der Alleestraße gewarnt haben. Was ist seitdem passiert?! Angesichts der aktuellen Situation auf dem Ring sollte man dringend noch einmal darüber nachdenken, ob die geplante ‚überbreite Fahrspur‘ mit Leistungsfähigkeitseinbußen auf dem Südring im Sinne der mobilisierten Bevölkerung ist.“