Radwege: CDU fordert Verkehrszählung
Die Ratsfraktion der CDU will es genau wissen: Wie stark werden die Radwege auf den Hauptverkehrsadern Wattenscheider Hellweg/Essener Straße, Hattinger Straße, Herner Straße, Universitätsstraße und Dorstener Straße genutzt? Die CDU will erreichen, dass die Stadtverwaltung an diesen Straßen durch ein externes Büro eine repräsentative Erhebung des Radverkehrs durchführen lässt – und geht mit einem entsprechenden Antrag in die Ratssitzung am 10. Oktober (14 Uhr, Rats-saal). „In Bochum ist zuletzt viel in die Radinfrastruktur investiert worden. Vieles ist begrüßenswert. Aber wir hören auch die Stimmen, die sich kritisch äußern“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox. „Exemplarisch kann man die Essener Straße nennen. Als es während der aktuellen A40-Sperrung auch noch Gleisbauarbeiten gab, haben wir gesehen, wie eine Straße an ihre Grenzen stößt.“ Wolle man in Zukunft Fehlplanungen vermeiden, so Jox, brauche man belastbare Zahlen: „Verkehrsplanung sollte vom Ist-Zustand und den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer ausgehen. Das muss statistisch ausgewertet werden. Wir wissen, dass politische Mitbewerber ihre Wunschvorstellungen auf unsere Straßen projizieren. Für solche Experimente fehlt Bochum das Geld und uns der Humor.“