Engpässe auf Friedhöfen: Entspannung erwartet

 
Die CDU-Fraktion lag mit ihrer Anfrage zu Engpässen auf Bochums Friedhöfen genau richtig – denn es gibt sie. Die Stadtverwaltung hat in dieser Woche im Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung zu den Fragen der CDU Stellung genommen. In der Tat habe es im vergangenen Jahr vor allem bei den Kolumbarien Probleme gegeben. Der Grund seien unter anderem fehlende Haushaltsmittel und ein Mangel an Personal im technischen Bereich gewesen, führte Achim Wörmann aus, Leiter des technischen Betriebs. Auch pandemiebedingte Engpässe habe es gegeben. Allerdings deute sich eine Entspannung an.
Auf dem Hauptfriedhof am Freigrafendamm seien Maßnahmen der Denkmalpflege für die Schwierigkeiten mitverantwortlich gewesen. In Hiltrop sei es schwergefallen, Standorte für Kolumbarien zu finden; und an der Heinrich-König-Straße in Weitmar habe es eine sehr große Nachfrage gegeben. Bei Kolumbarien sei generell das Problem, dass diese Begräbnisart nur im Sterbefall ausgewählt werden könne und ein sogenannter Vorsorgekauf nicht möglich sei.
Deutlich fiel Wörmanns Antwort auf die CDU-Frage aus, ob langfristig mit einer Verschlechterung der Lage zu rechnen sei: Nein.