Ukraine-Flüchtlinge: Informationen aus erster Hand

 
Kenan YildizKenan Yildiz
Die CDU-Ratsfraktion will den Informationsfluss und die Zusammenarbeit verbessern, wenn es um die Arbeit für Flüchtlinge aus der Ukraine geht. Der Vorschlag: In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales berichten verschiedene Einrichtungen über ihre Arbeit mit den Geflüchteten. Das will die CDU in der Ratssitzung am Donnerstag (15 Uhr, RuhrCongress) beantragen. Neben der Verwaltung sollen auch Bahnhofsmission und Vertreter von „Bochum Solidarisch“ angehört werden.
„Unser Respekt vor den Ehrenamtlichen gebietet, dass sie mit ihren kritischen Beobachtungen nicht nur in der Presse zu Wort kommen, sondern auch im zuständigen Ausschuss“, erklärt Kenan Yildiz, sozialpolitischer Sprecher der CDU Ratsfraktion, „die Aufnahme und Erstbetreuung der bei uns in Bochum ankommenden Flüchtlinge ist den vielen Ehrenamtlern zu verdanken, die gerade zu Beginn des Krieges Unmenschliches geleistet haben. Dabei haben sie oft genug tief in die eigene Tasche gegriffen.“
Yildiz erinnert daran, dass viele Helferinnen und Helfer früh auf Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit der Stadt hingewiesen hätten. „Immer wieder sind Ehrenamtliche mit ihren Hilferufen an uns oder die Medien herangetreten“, so Yildiz, „zu unserem großen Bedauern sind dann die Vorschläge der CDU an Rot-Grün gescheitert. Dass die politisch Verantwortlichen in Bochum große Teile der Öffentlichkeit und der Opposition über die Missstände oft im Unklaren gelassen haben, darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Wir dürfen die freiwilligen Helfer nicht im Regen stehen lassen. Deswegen sollen sie im Ausschuss in aller Ruhe angehört werden.“